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Protest aus der Mitte der Gesellschaft  

Wir erleben in Deutschland gerade die intensivsten Proteste, seit wir uns erinnern können. Straßensperrungen, kilometerlange Fahrzeugkolonnen und winkende Bürger an den Straßenrändern. Die deutsche Bevölkerung protestiert mittlerweile in der breiten Masse. Politiker versuchen, die Proteste nach „rechts außen zu drängen“. Und Medienhäuser weisen Ihre Mitarbeiter an, die Bewegung als „Bauernprotest“ kleinzuhalten. Doch der Widerstand wächst. Ein Bericht aus der Mitte.

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Es geht um die Inkompetenz der aktuellen Regierung.

Die Bauern haben begonnen. Doch mittlerweile sind es weite Teile der Bevölkerung, die sich der Bewegung angeschlossen haben. Selbst ARD-Umfragen ergeben, das 82 Prozent der Bevölkerung „weniger zufrieden oder gar nicht zufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung sind“.  Unser Team führte Gespräche mit diversen Organisatoren der Demonstrationen und kann dabei keine Spur von rechten Bewegungen entdecken. Dabei handelt es sich um Handwerker, Unternehmer, Bauern, Rentner und Angestellte. Sie protestieren friedlich, sind gut organisiert und weit davon entfernt, von irgendwem unterwandert zu werden. Es sind Menschen aus der Mitte.

Journalisten dürfen nur von Bauernprotesten schreiben.

Auf die Bitten der Organisatoren, an die Journalisten vor Ort, „nicht immer nur von Bauernprotesten zu schreiben, weil es längst nicht mehr nur um die Bauern ginge. Da die andere Hälfte aus Handwerkern und Unternehmern bestünde“, antworteten diese Journalisten, das Ihnen diesbezüglich klare Anweisungen seitens ihrer Arbeitgeber erteilt wurden. „Sie können zwar erwähnen, dass auch Unternehmer anwesend waren, dürfen aber nur von Bauernprotesten berichten“.

Handwerksbetriebe, Friseure, Bestatter, Bäcker, Angestellte, Rentner und viele mehr. Menschen wie du und ich.

Zur Großdemonstration mit tausenden Teilnehmern am Flugplatz „Hungriger Wolf“ rief auch der Baugewerbeverband die Baubetriebe zur Teilnahme auf. Die Ampel-Regierung fahre „die Bauwirtschaft in vollem Bewusstsein an die Wand“, so der Verband in dem Aufruf. Die vorab in Berlin geführten Gespräche, seien laut Verband ohne Erfolg verlaufen. In Niedersachsen hatten Bauinnungen symbolisch Rathaustüren zugemauert. Mittlerweile liegen unserer Redaktion auch Bürgermeister-Proteste gegen die Regierungspolitik des Bundes vor. Auch sie wenden sich in einem offenen Schreiben an die Regierung.

Warum also wird so häufig nur von Bauernprotesten berichtet?

Weil es den Anschein macht, das die Regierung und die ihr wohlgesonnenen Medien die Kontrolle über die Proteste verlieren. Morgen findet die Großdemo in Berlin statt, zu der heute schon tausende Fahrzeuge aus ganz Deutschland aufbrechen. Zahleiche weitere Aktionen sind bereits in Planung und der Rückhalt in der Bevölkerung ist nicht nur groß, er wächst auch weiterhin. Kein Wunder, denn aktuell erleben Millionen Menschen – sehr bewusst – wie manipulative Framing-Maßnahmen heute zielgerichtet eingesetzt werden. Wie ist das zu verstehen? Der Versuch, das Thema auf rechts zu drehen oder auf Bauernproteste zu reduzieren, misslingt. Wenn wir uns im eigenen Netzwerk und bei unseren Kunden umhören, sind neun von zehn Befragten der Meinung, dass die Proteste angebracht und auch richtig seien. Einzelhändler, Gastronomen, Baugewerbe, Unternehmensberater, Dozenten, Psychologen und Psychiater, Ärzte, Coaches und viele weitere. Niemand davon ist politisch rechts einzuordnen. Und wir sind keine Bauern, doch auch wir wir stehen hinter den Landwirten und allen friedlichen Teilnehmern der aktuellen Protestbewegung.

Massive Kritik an der Regierung

Das Debakel um den Bundeshaushalt hat es nur noch deutlicher gemacht, die Fehltritte und die Kritik an der Regierung nehmen überhand. Die Kosten explodieren, dem Mittestand werden immer weitere Steine in den Weg gelegt. Aber genau dieser ist eine der wichtigsten Säulen unserer Gesellschaft. Starke Kritik gibt es nicht nur wegen ständig steigender Kosten und neuer Steuern. Deutsche Unternehmen ersticken auch mittlerweile an der Bürokratie. Gemeinsam mit den Bauern fordert die Bauwirtschaft einen generellen Bürokratieabbau. Mehr als 3.300 Vorschriften zum Beispiel nur für Arbeitssicherheit, Arbeitszeiterfassung oder Lieferkettensorgfaltspflicht seien von Bauunternehmern nicht mehr umsetzbar, so der Baugewerbeverband. Kritisch werden seitens der Bevölkerung auch die Milliarden-Ausgaben betrachtet, die wir an andere Länder zahlen.  Ein klassisches Beispiel dafür wären die 350 Millionen Euro für Fahrradwege in Peru. Von den vielen anderen Milliarden rund über den Globus ganz zu schweigen. Neben den Herausforderungen der Wirtschaftspolitik zweifeln große Teile der Bevölkerung auch an den Prozessen der Migrations-/ und Energiepolitik. Nicht nur die Ökonomen hinterfragen den Atomausstieg und das Heizungsgesetz. In unserem  eigenen Umfeld äußern sich Befragte besorgt, weil sie Regierungsmitglieder häufig nicht mehr als Volksvertreter wahrgenommen werden. Die Ampel entscheide zu häufig über die Köpfe der Bürger oder gegen ihre Interessen hinweg.

Und wie reagieren die Regierungsmitglieder?

Sie Könnten natürlich mit gutem Beispiel vorangehen. Und damit geben wir uns nicht einer naiven Illusion von reduzierten Diäten hin. Aber die aktuellen Umbaupläne des Regierungsviertels in Berlin werden beispielsweise bereits jetzt auf 800 Millionen Euro geschätzt. Realistisch gesehen landen die Kosten also vermutlich bei mehr als einer Milliarde Euro. Das Projekt könnte ohne Herausforderungen aufgehoben oder zumindest ein paar Jahre verlegt werden. Allein dieser Betrag entspräche der Summe, um die es mal bei den Bauern ging. Natürlich ist es jedoch einfacher, den Rotstift bei den Landwirten anzusetzen. Zumal diese nicht zur Stammwählerschaft von SPD, Grünen oder FDP gehören. Doch während zahlreiche Branchen unserer Wirtschaft immer weiter destabilisiert werden, bestellt die Regierung um Olaf Scholz drei neue VIP Hubschrauber im Wert von 200 Millionen Euro. Ist es ihnen aufgefallen? Wir verzeichnen die größte Protestbewegung in Deutschland seit 1945. Und es ist noch keinem Politiker in den Sinn gekommen, zurückzutreten? Mehr als acht von zehn Bürgern sind unzufrieden, aber keine bürgergerechte Reaktion der Minister oder des Bundeskanzlers?

Wir sind die Infopeople.

Die Idee zu dieser Seite kam uns bei der letzten Bundestagswahl. Wir ahnten damals, dass es herausfordernd werden könnte. Nicht ahnend jedoch, wie schlimm es wirklich wird. Nun steigen wir schrittweise in die Medienlandschaft ein. Unser Kernteam besteht bisher aus wissenschaftlichen Mitarbeitern an Universitäten, Lehrern und Unternehmern. Wir befinden uns politisch in der Mitte und stehen für einen respektvollen Umgang mit unseren Mitmenschen. Wir sind Menschen, die andere wahrheitsgemäß informieren wollen. Weil es uns nicht egal ist, was in Deutschland passiert. Die Bürger/innen haben eine ehrliche und informative Kommunikation verdient. Doch Politik und Medien weisen hier deutliche Defizite auf.

M. Jepsen, Dr. C. Dewanger und M. Jürgensen

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2 comments
  1. Ich bin schon ein bißchen älter (81) und erlebe endlich,daß sich Deutschland
    erhebt .
    Dieses habe ich schon lange erwartet.
    Das ist schon lange überfällig.!!
    Danke Allen.!!!!!

  2. Sehr schön und vor allem richtig geschrieben! Wir benötigen mehr dieser Statements, um Politik und Medien zu vermitteln, dass es in dieser Form nicht weitergehen kann und darf! Ihr bekommt meine absolute Zustimmung, macht weiter so!

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