Denken Sie noch, es ginge ums Klima? Wenn ja, dann ist das für mich nachvollziehbar. Denn ich schätze, die meisten von uns wollen unseren Planeten schützen. Auch ich würde es begrüßen, wenn wir später mal einen sauberen Planeten mit einer intakten Natur für alle Lebewesen hinterlassen. Und dafür bin ich gern bereit, rücksichtsvoll und wertschätzend mitzuwirken.
Klimaschutz mit der Brechstange?
Ich halte nichts vom aktuell häufig gelebten Aktionismus, wie zum Beispiel dem Vorgehen der Klimakleber. Derartige Projekte betrachte ich als kontraproduktiv. Sie erzeugen aus meiner Sicht einen Gegeneffekt. Wer Abneigungen erzeugt, wird seine Mitmenschen nicht zum Mitmachen anregen. Für einen weiteren Fehler halte ich die Abschaltung der Atomkraftwerke. Sie galten mit als die sichersten der Welt. Der erzeugte Strom war – umwelttechnisch gesehen – viel sauberer als der von den Kohlekraftwerken erzeugte Strom. Für besonders schädlich halte ich es, wenn wir durch Aktionismus und Fehlentscheidungen unsere bislang gesunde Wirtschaft gefährden. Denn die Erderwärmung wird nicht durch Deutschland allein aufgehalten. Sinnvoll sind aus meiner Sicht wohlüberlegte und nachhaltige Schutzkonzepte und eine starke Wirtschaft, um Einfluss auf andere zu nehmen. Viele denken zwar, dass „wir mit gutem Beispiel voran“ schreiten sollten und das dafür auch Einbußen hinzunehmen wären. Wenn wir uns aber selbst nur weiterhin schaden, ohne nennenswerte Ergebnisse zu erreichen, ist es ähnlich wie bei den Klimaklebern. Dann werden die anderen Nationen nicht auf unseren „Vorreiter“-Zug aufspringen. Während wir unsere CO2 Emissionen in den vergangenen Jahren ordentlich senkten, hat der Rest der Welt sie dafür in doppeltem Maße erhöht. Während wir unsere letzten Atomkraftwerke stilllegen, werden unzählige neue Werke in unseren Nachbarländern und überall auf der Welt gebaut.
Wichtig wäre es, selbst wieder eine starke Rolle zu übernehmen.
Aber nicht, indem wir die Wirtschaft weiterhin schwächen. Wir befinden uns bereits im Sinkflug. Wir müssen unsere Wirtschaft wieder stärken. Und als starke Wirtschaftsnation dann Einfluss auf andere Länder nehmen, um sie beim Thema Klimaschutz mit ins Boot zu holen. Nur so werden wir gehört.
Nicht, indem wir blind Ideologien verfolgen und dabei Wissen und Erfahrungen ausblenden.
Aber wer soll das richten? Ein Wirtschaftsminister, der noch nicht mal das Prinzip der Insolvenz verstanden hat und sinnfreie Heizungsgesetze auf den Weg bringt? Oder unsere unerfahrene, wenig diplomatische, aber dafür kriegstreibende Außenministerin? Mittlerweile hat das scheinbar auch die Bevölkerung deutlich erkannt. Die Mehrheit von rund 69 Prozent der Befragten des ARD-DeutschlandTrends gab Anfang Mai 2023 an, weniger zufrieden oder gar nicht zufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung zu sein. (Quelle: Statista) Mich selbst erinnert die aktuelle Politik derzeit eher an kolonialherrschaftliche Erziehungsmaßnahmen, als an eine zielgerichtete Vorgehensweise mit nachhaltigen Ergebnissen.
Aber zurück zum Titel des Artikels, kommen wir zum aktuellen Wirtschaftsminister, den personellen und familiären Verflechtungen, seinem fragwürdigen Heizungsgesetz und den US-Investoren hinter unserer Klimapolitik. Die folgenden Informationen sind schwerwiegend und skandalös. Sie bieten Ihnen eine klarere Sicht auf die Dinge
Habecks irrsinniges Heizungsgesetz
Vor einiger Zeit besuchte ich eine ältere Dame, die große Sorgen hatte und nicht mehr richtig schlafen konnte. Sie lebt, wie einige Ihrer Freundinnen auch, allein und von einer sehr überschaubaren Rente in ihrem kleinen Haus. Sie ist über 70 Jahre alt, hat ihr Leben lang Steuern eingezahlt, Kinder erzogen und gearbeitet. Ihr Heizkessel wird demnächst 30 Jahre alt und soll laut des neuen Gesetzes erneuert/umgerüstet werden. Ansonsten drohen hohe Strafsummen. (Laut Internet bis zu 50.000 €) Statt des funktionierenden und intakten Ölheizungskessels wäre dann laut der Habeck‘schen Heizungsvision der Einbau einer Wärmepumpe vorgesehen. Das macht nur bei dieser Art von Häusern gar keinen Sinn. Denn dann wäre auch der Einsatz einer neuen Fußbodenheizung erforderlich, neue Fenster wie auch eine neue Dachisolierung. Und neue Heizkörper. Optimalerweise auch mit Solaranlage, denn eine Wärmepumpe benötigt Strom. Umbaukosten von mindestens 150.000 Euro. Für eine Dame mit beschiedener Rente, die mehr als 70 Jahre alt ist, unmöglich umsetzbar.
Da stellte sich mir die Frage, warum bringen Habeck und Graichen so ein Gesetz auf den Tisch? Ein Gesetz mit Inhalten, die wie geplante Enteignungen wirken? Gibt es vielleicht andere Hintergründe, welche Interessen stecken dahinter? Das Gesetz bringt weitreichende und schwerwiegende Folgen für den gesamten deutschen Immobilienmarkt. Millionen Deutsche würden schwere finanzielle Herausforderungen erleben. Verschuldungen, Wertverluste, Eigenheimverluste.
Die US Investoren hinter dem Gesetzesentwurf, den Habecks Staatssekretär entwarf
Von den familiären Verflechtungen Habecks haben die meisten von Ihnen etwas mitbekommen. Mittlerweile wurde Habecks ehemaliger Staatsekretär Graichen in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Was für mich nahezu wie eine Belohnung klingt. Würden Sie bei Ihrem Job in den vorzeitigen Ruhestand versetzt werden, wenn Sie zwielichtig handeln? Aber auch das wirkt alles noch sehr banal, wenn ich mir die weiteren Verflechtungen ansehe. Patrick Graichen war, bis er Staatssekretär wurde, der Geschäftsführer der AGORA Energiewende, welche sich nach eigenen Aussagen zu „einem der führenden energie- und klimapolitischen Thinktanks in Europa entwickelt. (Hinter AGORA steht die Smart Energy for Europe Platform (SEFEP) gGmbH.) Der von Graichen als DENA-Chef mitvorgeschlagene Michael Schäfer, sein Trauzeuge, war Projektleiter bei AGORA/SEFEP. Und Rainer Baake, der Direktor der Stiftung Klimaneutralität, war zuvor ebenfalls Geschäftsführer der SEFEP. Aus dem Vermögen der SEFEP heraus wurden bisher zwei weitere gemeinnützige Unternehmen und damit auch Geschäftsführerpositionen für ehemals SEFEP-Geschäftsführer geschaffen. Die Wortmarken AGORA AGRAR, AGORA Training und AGORA Industry sind bereits eingetragen. Mit Ihnen könnten bereits die nächsten gGmbHs geschaffen werden. Sie möchten noch tiefer einsteigen? Dann lesen Sie hier weitere Infos zu den Verflechtungen und dem Geldfluss: https://infopeople.de/nur-ein-familienfilz/
Auf einmal schießen die Fördergelder in die Höhe
Es ist also nicht nur so, dass Graichen`s Schwester von den Gutachtervergaben des Habeck-Ministeriums profitieren dürfte, sondern auch der frühere Geschäftsführungskollege Rainer Baake als Direktor der Stiftung. Die SEFEP erhält auch direkte Fördermittel des Ministeriums. 2019, bevor Graichen ins Ministerium wechselte, waren es rund 970.000 Euro die geflossen sind. In 2022, nach dem Wechsel Graichens, sind es bereits 1,5 Millionen Euro. Für die SEFEP zahlt sich der Abgang des Geschäftsführers ins Ministerium also aus. Und auch die Finanzierer scheinen Graichens Wechsel positiv zu sehen: standen der SEFEP 2019 noch 7 Millionen Euro zur Verfügung, waren es 2022 bereits fast 19 Millionen Euro.
Das Geld der amerikanischen Industrie- und Finanzwelt
Habeck setzt also das um, was bei AGORA gedacht und geplant wird, zum Beispiel die Fokussierung auf Wärmepumpen. Finanziert vom „Who is Who“ der amerikanischen Industrie- und Finanzwelt. Das sind unter anderem Stiftungen, bei denen ein genauerer Blick für erschreckende Erkenntnisse sorgt. Aber auch Philantrophen wie die Hewlett-Foundation oder die Heising-Simons Foundation sind dabei. Liz Simons, die Stifterin, ist die Tochter von James Simons, der gerne mal mit Joe Biden posiert und in den Paradise Papers mit seinen Bermuda-Konten aufgeflogen sein soll. Das auf den Bermudas an seine Tochter aufgeteilte Vermögen von über 50 Millionen habe diese dann von den Bermudas abgezogen und in die Stiftung eingebracht. Eine weitere Stiftung, die deutlich auffällt, ist die Climate Imperative Foundation (CIF) des Klimalobbyisten Hal Harvey. Diese hat ihr Engagement bei der SEFEP deutlich gesteigert und ist mit 5,9 Millionen Euro in 2022 der größte Geldgeber. Gleichzeitig ist die CIF aber auch quasi alleiniger Geldgeber für die Stiftung Klimaneutralität, eben jene Stiftung, auf deren Studien sich das Bundesministerium für Wirtschaft und Klima regelmäßig bezieht. Hal Harvey ist der CEO von Energy Innovation, einem Unternehmen für Energie- und Umweltpolitik. Zudem hat er auch schon für die Hewlett-Stiftung oder die ClimateWorks-Foundation gearbeitet. Der Focus schreibt über ihn: „Ein Berater aus Harveys Stiftung erklärt:
Das Ziel von Harvey sei, Studien zu erstellen, Politik zu machen und dann die Mitarbeiter ‚ am Besten im Ministerium platzieren‘. Das hat er mit Patrick Graichen nun geschafft“
Und Graichen hat mit dem Fracking-Gas-Einkauf, der Wärmepumpenfokussierung und dem Heizungsgesetz bereits kräftig geliefert. Das Habecksche Heizungsgesetz ist ein Signal an die globale Finanzelite, dass in den kommenden Jahren in Deutschland – mit unseren Steuergeldern abgesichert – Milliardenumsätze zu erzielen sind. Und sofort kommt der amerikanische Branchenriese, die börsennotierte Carrier Global Group, und will Viessmann für 12 Milliarden übernehmen. Die Renditen, die CGG dann in Deutschland erwirtschaftet, werden den Anteilseignern gefallen. Und unter diesen werden dann wohl auch wieder die diversen Stiftungen zu finden sein.
AGORA entpuppt sich so als der Kanal, über den amerikanische Ministerien und Finanzeliten die deutsche Politik beeinflussen.
Text: M. Jürgensen, Dr. C. Dewanger
Bildquelle: Shutterstock
Quellenangaben:
https://www.agora-energiewende.de/ueber-uns/agora-energiewende/
https://static.agora-energiewende.de/fileadmin/downloads/Zuwendungen/Financial_Sources_SEFEP_2019-2022EN.pdf
https://www.influencewatch.org/non-profit/heising-simons-foundation/