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Angst – von Politik und Medien genutzt

Politik und Medien sind heute enger miteinander verwoben, denn je zuvor. Ein übles Phänomen ist dabei die Tendenz, aktuelle Ängste der Gesellschaft aufzugreifen und für politische Zwecke zu nutzen. Angst wird als Instrument eingesetzt, um politische Agenden voranzutreiben und öffentliche Meinungen zu beeinflussen. Wie häufig das zu Spannungen innerhalb der Bevölkerung führt, erleben wir alle. Spätestens dann, wenn Sie sich in die sozialen Medien begeben.

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Die veränderte Rolle der Medien

Medien sollte aus Sicht unserer Redaktion Informationsvermittler sein und dabei kritisch hinterfragen. Mittlerweile werden Sie aber immer mehr zum Gestalter/Manipulator der öffentlichen Wahrnehmung. Sie haben die Macht, Nachrichten so zu präsentieren, dass sie bestimmte Emotionen hervorrufen, insbesondere Angst. Angst ist eine emotionale Reaktion, die die Aufmerksamkeit des Publikums stark bindet und eine unmittelbare Handlungsbereitschaft auslösen kann. Die Politik nutzt diese Angst, um Ihre Interessen und auch neue Gesetze durchzusetzen. Das dient natürlich auch den kapitalistischen Interessen hinter der Politik. Medien nutzen dieses Wissen, um ihre Reichweite zu erhöhen und Quoten -also Profite – zu steigern. Kritischer und investigativer Journalismus ist längst Mangelware.

Aktuelle Ängste als Schlagzeilen.

Politik und Medien arbeiten oft Hand in Hand, um aktuelle Ängste der Gesellschaft aufzugreifen und in Schlagzeilen zu verwandeln. Sei es die Angst vor Terrorismus, wirtschaftlicher Unsicherheit, Krieg, Energieknappheit, einem Virus oder dem Klima. Medien neigen dazu, diese Themen verstärkt und dramatisiert zu behandeln, da sie das Interesse der Leser oder Zuschauer wecken und die Klickzahlen erhöhen (wirtschaftliches Interesse). Politiker wiederum erkennen die Macht dieser Ängste und nutzen sie, um ihre politische Agenda voranzutreiben.

Ungeimpfte wurden von Putin abgelöst.

Wir alle können uns noch erinnern: Ungeimpfte Bürger waren im Fokus der Medien/Politik. Die COVID-19-Pandemie verdeutlichte, wie Politik und Medien die Angst vor einer Gesundheitskrise nutzen können. Regierungen kommunizierten oft drastische Szenarien, um die Notwendigkeit von Lockdowns und anderen einschränkenden Maßnahmen zu unterstreichen. Was wurde nicht alles behauptet und angedroht, um die Bürger zu beeinflussen. Politiker forderten Bewährungsstrafen und Führerscheinentzug für Ungeimpfte. Ausgrenzung und Diffamierung, wohin man auch sah. Heute ist bekannt, dass die Impfung weder vor Ansteckung noch vor Übertragung schützte. Von Aufarbeitung dennoch keine Spur. Diese negative Fokussierung ließ erst von Ungeimpften ab, als der Ukrainekrieg begann. Ab dem Zeitpunkt war Putin der Bösewicht der Medien und richtete den Scheinwerfer der Medien gen Osten.  

Die Angst und die Kapitalisten dahinter.

Aktuell ist das Klima unser großes Angstthema. Der Krieg dauert schon länger und wir haben uns – vereinfacht ausgedrückt – daran gewöhnt. Nachdem also der Krieg die Ungeimpften „ablöste“, löst jetzt der Klimaschutz den Krieg ab. Was wird wohl die nächste Angst? Und natürlich geht es dabei auch immer um wirtschaftliche Interessen. Jetzt kaufen wir unser Gas nicht mehr bei dem Imperialisten, der gerade in die Ukraine einmarschiert ist, Jetzt kaufen wir unser Gas und Öl bei anderen Imperialisten und Schurken dieser Welt. Wir sollten daher immer unbedingt im Auge behalten, wer gerade die Profiteure sind. Lesen Sie dazu auch gern unseren Artikel

Aber zurück zum aktuellen Angst-„Hauptthema“, dem Klima. Natürlich gibt es da noch neben den Gas- und Öleinkäufen jede Menge weiterer, wirtschaftlicher Interessen. So stehen auch hinter dem „Heizungsgesetz“ in Deutschland wirtschaftliche Interessen von US-Investoren. Keinesfalls verwunderlich. Wenn zwangsangeordnete Umbauten  – per Gesetz – hunderte Milliarden Euro Geschäfte erzeugen, die auch noch mit den  von uns Bürgern geleisteten Steuerzahlungen gefördert werden sollen, muss man die Profiteure nicht lange suchen. Und weil gerade passend, kauft ein US-Unternehmen den deutschen Konzern Viessmann auf, der die Wärmepumpen herstellt. Lesen Sie dazu bitte unseren Artikel.

Auswirkungen auf die Gesellschaft

Die Nutzung aktueller Ängste als Instrument in Politik und Medien erzeugt gravierende, negative Auswirkungen  Die übermäßige Fokussierung auf Ängste spaltet die Gesellschaft, schürt Misstrauen und führt immer wieder zu überhasteten oder unangemessenen politischen Entscheidungen. Dabei beanspruchen Politik und Medien nur immer eine präferierte Angst für sich. Diese ist die „gute Angst“, an die sich alle halten sollen. Wer anders denkt oder hinterfragt, läuft unmittelbar Gefahr ausgegrenzt zu werden. Diese – einfach nur – hinterfragenden Menschen werden dann zu Coronaleugnern, Putinverstehern, Klimagegnern oder gar in eine rechte Ecke gedrängt. Dabei beunruhigen Sie möglicherweise nur andere Ängste. Wie z.B. der Sorge vor einem neuartigen, unbekannten Gen-Impftstoff und seinen Nebenwirkungen. Dann werden Sie für andere vielleicht schon ein Coronaleugner. Soll heißen, die Angst vor dem Virus ist demnach ok, die Angst vor dem Impfsstoff aber nicht. Ein anderes Beispiel. Sie haben Angst ihre finanziellen, monatlichen Belastungen nicht mehr zu schaffen, weil die Preise aufgrund der veränderten Energiesituation so massiv steigen. Lesen Sie dazu auch gern unseren Artikel:

Möglicherweise sind diese Menschen daher für ein Kriegsende und/oder weiterhin günstiges Gas und Öl. Vielleicht auch weil Sie sich mit der Vorgeschichte des Kriegsausbruchs beschäftigt haben oder die Interessen der Profiteure (siehe Waffenindustrie oder Blackrock als Sanierungsprofiteur). Dann werden Sie für manche möglicherweise ein Putinversteher. Selbst dann, wenn Sie gar nichts von Putin halten. Auch hinsichtlich des Klimas gibt es durchaus abweichende Ansichten und natürlich auch Profiteure. Die Beziehung zwischen Politik und Medien ist komplex und dynamisch. Und die Nutzung aktueller Ängste ist ein furchtbares Instrument dieser Interaktion. Während Politiker und Investoren versuchen, ihre Agenden voranzutreiben, nutzen Medien die emotionalen Reaktionen der Menschen, um ihre Reichweite zu erhöhen. Es liegt an uns als informierte Bürgerinnen und Bürger, kritisch zu hinterfragen, wie Ängste in den Medien präsentiert werden, und zu erkennen, wie Politik und Medien diese Ängste gegebenenfalls beeinflussen und nutzen können.

Und die Anzahl dieser Menschen, die das erkennen, wächst:

In einer Forsa-Umfrage äußern sich 77 Prozent der Befragten kritisch über die Bundesregierung. Demnach kann die Ampel nicht einmal die Mehrheit der eigenen Anhänger überzeugen.

Text: M. Jürgensen
Bildquelle: Shutterstock

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